Geschichte der ff ober-eggendorf

Unter-Eggendorf:

ANKERL Georg

BAUER Vinzenz

HAIDER Josef

LEITNER Michael

MÄNNER Dominik

WENZEL Raimund

JANISCH Johann

KOGELBAUER Johann

HOFF Johann

LEITNER Anton

BAUER Peter

SAMEK Wilhelm

KOGELBAUER Georg

BAUER Johann

Am 24. März 1874 gründeten die Bewohner der Ortschaften Ober-Eggendorf, Unter-Eggendorf und Zillingdorf die Freiwillige Feuerwehr Eggendorf-Zillingdorf. Zum ersten Hauptmann wurde Paul Hübner, Direktor des Kinder-Asyl Vereins in Zillingdorf gewählt.

Hauptmannstellvertreter wurde Johann Leitner (Ober-Eggendorf Nr. 16), Vorsteiger Johann Heher und Vorsteigerstellvertreter Johann Kampichler (alle Ober-Eggendorf).

Als Mitglieder traten bei:

Ober-Eggendorf:

LEITNER Johann

LEITNER Michael

HECHER Johann

KAMPICHLER Johann

KAMPICHLER Franz

ENGLITSCH Johann

HECHER Georg

SANZ Franz

SANZ Josef

MISZRIEGLER Johann

ENGLITSCH Ignaz

PFANN Andreas

HAIDEN Johann

SCHLÖGL Georg

MISZRIEGLER Leopold

Zillingdorf:

HÜBNER Paul

VOLLMER Rudolf

SCHLIEF Franz

SCHIEFER Karl

WEBER Mathias

HAPPEL Martin

SCHIEFER Mathias

HAPPEL Franz

LEITGEB Anton

FINK Andreas

BRAUNSDORFER Josef

AUFNER Johann

WINKLER Ernst

HAIDER Gregor

NEMETZ Philip

DÖLLER Josef

WULTSCH Josef

LEITGEB Josef

Am 8. Mai 1876 entstanden daraus die Feuerwehren Eggendorf und Zillingdorf. Als Hauptmann wurde Johann Hauff, Mühlenbesitzer in Unter-Eggendorf, gewählt. Es gab zwei Stellvertreter, einen in Ober-Eggendorf (Johann Leitner) und einen in Unter-Eggendorf (Michael Leitner). Die Feuerwehr Eggendorf bestand aus 12 Steiger, 35 Löschmännern und 13 Schutzmännern. Die Löschgeräte bestanden aus einer vierrädrigen Spritze mit Saugern und einer solchen ohne Saugern.

Die Ausrüstung bestand aus Lederhelmen mit Metallkamm, blauen Blusen und Gurten.

Für die Steiger noch Beile, Karabiner und Seile.

Der Löschbezirk umfasste: Eggendorf, Zillingdorf, Lichtenwörth, Wr.Neustadt, Theresienfeld, Sollenau, Felixdorf, Haschendorf, Siegersdorf, Pottendorf, Landegg, Ebenfurth, Neufeld, Pöttsching und Neudörfl.

Im Jahre 1880 wurde die Feuerwehr Eggendorf geteilt und es entstanden die Feuerwehren

Ober-Eggendorf und Unter-Eggendorf.

Zum Hauptmann wurde Johann Leitner und zum Stellvertreter Ferdinand Schlögl gewählt. Johann Leitner stand der Feuerwehr 38 Jahre als Kommandant vor. In dieser Zeit war er einige Jahre Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter.

Während des 1. Weltkrieges wurden keine Aufzeichnungen geführt. In der Zwischenkriegszeit wurden Tombolas abgehalten und mit dem Reingewinn die Hofgartenwiese angekauft, um dort

ein Feuerwehrhaus zu errichten.

Im Jahre 1934 wurde die erste Motorspritze angekauft und die erste Jugendfeuerwehr gegründet.

Am 15. Jänner 1939 fand die letzte Generalversammlung, unter Aufsicht eines Zellenleiters der NSDAP statt. Aufgrund des deutschen Feuerlöschgesetzes wurden im September 1939 alle Feuerwehren aufgelöst und in das deutsche Feuerwehrwesen übernommen.

Während des 2. Weltkrieges wurden keine Aufzeichnungen geführt.

Nach Kriegsende, im Jahre 1945, wurde das Feuerwehrwesen im Ort wieder aufgebaut. Man tauschte bei den Russen Hafer gegen eine deutsche Motorspritze aus Heeresbeständen ein.

Laut Erlass der NÖ Landesregierung und des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, wurden 1946 die Feuerwehren mit den selben Rechten wie vor 1938 ausgestattet.

Im Jahre 1949 wurde aus englischen Heeresbeständen ein Fahrzeug angekauft und als Mannschafts-

transportfahrzeug umgerüstet.

Im Jahre 1951 stellte die Feuerwehr der Gemeinde das Grundstück "Hofgartenwiese" mit der Auflage zur Verfügung, im Wohnhaus ein Feuerwehrhaus zu errichten. Dieses konnte im Jahre 1954 bezogen werden.

In den Jahren 1952 und 1953 wurden erstmals Aufeste durchgeführt, diese jedoch nicht Weiterbetrieben.

Im Jahre 1958 nahm unsere Wettkampfgruppe erstmals an Bezirkswettkämpfen teil und errang den 1. Platz.

Im Jahre 1959 nahm fast die gleiche Gruppe an den ersten Landesfeuerwehrwettbewerben teil und errangen dort das Leistungsabzeichen in Bronze und Silber.

Aufgrund immer wieder entstehender Brände durch Dampflokomotiven wurde 1963 ein TLF 1000, Opel Blitz von der Firma Rosenbauer angekauft. Im Jahre 1966 wurde ein zusätzliches Mannschaftstransportfahrzeug in den Dienst gestellt.

Im Jahre 1970 wurde die Feuerwehr vom Verein zur "Körperschaft öffentlichen Rechts" erklärt.

1974 wurde der Aufgabenbereich der Feuerwehr gesetzlich neu geregelt.

Seit 1976 findet das jährliche Aufest auf der "Gmoa" statt, dessen Reingewinn für einen weiteren Ausbau der Wehr verwendet wird.

So wurde im Jahre 1984 ein neues TLF 2000 und 1988 ein Mannschaftstransportfahrzeug sowie ein Tragkraftspritzenanhänger angeschafft.

1993 und 1994 wurde das Feuerwehrhaus renoviert. Im Jahr 2000 wurde ein Ford Transit als Versorgungsfahrzeug in den Dienst gestellt.

2003 ergänzte ein TLF 3000, Mercedes Atego von der Firma Marte den Fuhrpark.

2009 konnte ein Mercedes Vito als Kommandofahrzeug angekauft werden.